Sowohl die SPG Edelweiss Linz/Neue Heimat als auch der UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg durchleben keine einfache Schlussphase der Hinrunde in der LT1 OÖ-Liga: Während die Landeshauptstädter aus den vergangenen beiden Partien nur einen Zähler eroberten, setzte es für den diesjährigen Aufsteiger gleich dreimal in Folge eine Pleite. Schlussendlich fand der Gastgeber am heutigen Nachmittag den Weg aus der „Minikrise“, setzte sich gegen den Kontrahenten mit 4:1 durch und verschärfte dadurch gleichsam die Situation im Lager der Mühlviertler: Die Eisschiel-Truppe unterlag den Linzern trotz früher Führung durch Yigit Sükrü Yilmaz (6.) letztlich nach Treffern von Gentian Latifi, Doppelpacker Kenan Ramic und Adilaid Dizdarevic deutlich und überwintert folglich lediglich auf dem 13. Tabellenrang. Vom absoluten Tabellenende trennen den Liganeuling gerade einmal fünf Zähler. Ligaportal.at sprach nach dem Match mit dem sportlichen Leiter der Mühlviertler, Franz Hofer.
Franz Hofer (Sportlicher Leiter UFC Rohrbach-Berg):
„Die erste Halbzeit war trotz der schnellen Führung für uns sehr enttäuschend verlaufen. Wir haben mit unserer ersten Torchance auf 1:0 gestellt und uns im Anschluss vorrangig hinten aufgestellt und auf Konter gelauert. Der Gegner hat dadurch immer wieder sein gewohntes Spiel aufziehen können und ist über die Seiten punktuell gefährlich geworden. Wir sind dann binnen weniger Augenblicke in Rückstand geraten, wobei wir vor allem beim Ausgleich sehr ungeschickt verteidigt haben. Das 2:1 für Linz fiel dann durch einen Elfmeter. Wir haben es bis zur Pause nicht geschafft, einen Zugriff auf die Partie zu bekommen. Es ist uns dann aber nach dem Seitenwechsel gelungen, das Match besser unter Kontrolle zu bringen. Wir haben dann immer mehr zu unserem Spiel gefunden und sind auch selbst zu Möglichkeiten gekommen. Edelweiss war dann aber ein weiteres Mal ungemein abgebrüht und hat auf 3:1 erhöht (59.). Danach war das Spiel entschieden – wir konnten keine Antwort mehr auf diesen erneuten Rückschlag geben. Die Niederlage ist unter dem Strich vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Am Ende des Tages war es jedoch gerade in der ersten Halbzeit einfach zu wenig, das hat nicht unseren Ansprüchen im Kampf um den Klassenerhalt entsprochen. Wir machen in den letzten Wochen einfach zu viele Fehler, die meist gnadenlos bestraft werden.“