Nach zuletzt drei ungeschlagenen Spielen am Stück ging der SV sedda Bad Schallerbach als Favorit ins Auswärtsmatch der LT1 OÖ-Liga gegen den UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg. Und dieser Rolle wurde man schlussendlich gerecht: Man schlug den Aufsteiger mit 3:0 und schob sich in der Tabelle auf Rang vier vor. So gut war man seit Runde fünf nicht mehr dagestanden. Ligaportal.at bat nach Abpfiff die Trainer beider Teams um ein Statement.
Christian Eisschiel (Trainer UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg):
„Wir haben es defensiv angelegt und wollten schnell umschalten. Bad Schallerbach ging dann mit einer sehr guten Aktion über die Seite mit 1:0 in Führung. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen. Wir haben sehr gut verteidigt und nichts zugelassen. In Hälfte eins fanden wir noch gute Umschaltmomente vor. Der Ball wurde da aber stets geblockt. Nach dem Seitenwechsel hatten wir die Top-Chance zum 1:1. Gleich danach haben wir nach einer Ecke das 0:2 kassiert. Das war entscheidend. Wir haben in der Folge aufgemacht und durch einen Konter das 0:3 bekommen. Es war eine sehr gute Leistung von uns gegen einen guten Gegner, der sehr effizient war. Darauf können wir aufbauen in jedem Fall. Gegenüber letzter Woche haben wir uns extrem gesteigert.“
Erich Renner (Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Beim 1:0 hat Ivica Zelic für Michael Schröttner aufgelegt. Schröttner hat drei Gegenspieler vernascht und aus 17 Metern entschlossen ins lange Eck abgeschlossen. Wir haben von Beginn an das Geschehen kontrolliert und bis zum Spielende keinen einzigen Torschuss zugelassen. In der 33. Minute wurde ein klares Handspiel im Strafraum Rohrbachs nicht gepfiffen. Nach einem Freistoß von Dominik Stadlbauer köpfte Alexander Fröschl knapp über das Tor. In der 53. und 57. Minute hatten Pascal Hofstätter und sein Zwillingsbruder Raphael Top-Chancen. Nach einem Eckball von Rohrbach ging es dann blitzschnell. Es gab eine 3:1-Überzahlsituation für uns. Schröttner traf mit einem super Schuss ins kurze Kreuzeck, der Treffer wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Schröttner war aber bei der Ballabgabe sicher nicht im Abseits. In der 83. Minute konnten wir dann auf 0:2 erhöhen: Nach einer Ecke ein Doppelpass zwischen Stadlbauer und Schröttner. Stadlbauer traf dann mit einem scharfen Schuss ins lange Eck. In der 91. Minute kombinierten wir gut über viele Stationen mit wenigen Kontakten. Ein Querpass kam dann zu Fröschl, der aus 14 Metern Maß nahm und den Ball mit dem ersten Kontakt ins lange Kreuzeck zimmerte. Insgesamt war es eine tolle kämpferische und spielerische Leistung der gesamten Mannschaft. Unsere Abwehr hat so gut wie nichts zugelassen und in der Offensive wäre trotz der drei geschossenen Tore doch noch mehr möglich gewesen.“