Am Samstagnachmittag der 25. Runde der Landesliga Ost kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer UFC Rohrbach-Berg und dem SK St. Magdalena. Die Gäste zeigten in den vergangenen zwei Runden eindrucksvoll, welche Leistung man auf den Platz bringen kann. So weist man in diesen Runden ein Torverhältnis von 10:2 auf und punktete in logischer Konsequenz maximal. Der Höhenflug des Tabellenführers ist bereits allgemein bekannt und keine Überraschung. Man bleibt bis dato das einzige Team, welches in der Rückrunde noch nicht bezwingt werden konnte. Einem Remis stehen sieben Siege gegenüber. Das man sich im Rennen um den Meistertitel nur mehr selbst schlagen kann ist in den Reihen des UFC Rohrbach-Berg vermutlich bekannt. Geht es in der üblichen Manier weiter, so ist die Fixierung des Titels nur mehr eine Frage der Zeit. Ein spannendes Spiel zweier Mannschaften, die derzeit auf hohem Niveau performen wartete also in der 25. Runde.
Brisante erste Hälfte
In Hälfte eins sollten die Zuschauer so richtig auf ihre Kosten kommen. Der Tabellenführer legte überfallartig los und kam bereits in Minute sechs zur ersten aussichtsreichen Möglichkeit. Ein Schuss von Simon Leibetseder konnte aber von Schlussmann Markus Asböck entschärft werden. Wenig später sollte es das erste Mal an diesem Nachmittag zu einem Torerfolg kommen. Nach einem Angriff durch die Mitte wurde erneut Simon Leibetseder freigespielt. Der Abschluss des Stürmers wurde vom Gästekeeper nicht entscheidend geklärt und so war Yigit Sükrü Yilmaz zur Stelle und stellte auf 1:0. Quasi direkt im Gegenzug kamen die Gäste das erste Mal zum Abschluss und konnten direkt Kapital daraus schlagen. Nach einem kurz abgespielten Eckball ging die Hereingabe an Freund und Feind vorbei und fand am zweiten Pfosten Kevin Mario Mayer, welcher zum Ausgleichstreffer einschob. Nach dem Ausgleichstreffer zeigten die Gäste, welche spielerische Qualität sie in den letzten Wochen an den Tag legen können. In dieser Phase zeigte der SK St. Magdalena ansehnlichen und gefälligen Fußball und stellte sich dem Tabellenführer mutig entgegen. In Minute 37 belohnte sich der Gast für eine bis dato starke Leistung. Nach einer Hereingabe vom Flügel wurde die Flanke für die Abwehr immer länger und erreichte in letzter Instanz Felix Haas, welcher mit einem schönen Kopfball auf 2:1 stellte. Der UFC Rohrbach-Berg wäre aber nicht eindeutiger Tabellenführer, wenn man sich nicht auch von einem Rückstand zurückkämpfen könnte. Direkt vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen waren die Hausherren zu Stelle und besorgten den vierten Treffer der ersten Halbzeit. Nach einem geblockten Abschluss von der halbrechten Seite war Simon Leibetseder zur Stelle und erzielte den in Summe verdienten Ausgleichstreffer. Somit ging es mit einem furiosen 2:2 in die Kabinen.
In Hälfte zwei wurde kein Sieger ermittelt
In der zweiten Hälfte setzten sich die ausgeglichenen Spielanteile fort. Beide Mannschaften wechselten sowohl die eigenen Druckphasen als auch den Ballbesitz. Die etwas besseren Chancen waren in Hälfte zwei aber in Summe auf Seiten des Tabellenführers. So kam man mehrmals gut über den Flügel durch und fand aussichtsreiche Situationen vor. Nach Vorstößen von Yigit Sükrü Yilmaz und Jan Mittermayr fielen die Abschlüsse von Simon Leibetseder und Jonas Gahleitner aber zu harmlos aus. Der SK St. Magdalena ließ in Hälfte zwei ebenfalls die ein oder andere gute Gelegenheit aus, bzw. konnte sich der Schlussmann des UFC Rohrbach-Berg Raphael Strixner auszeichnen. Somit endet das Spiel mit einem leistungsgerechten 2:2. Aufgrund des dezenten Chancenübergewichts des Tabellenführers wäre aber in Hälfte zwei der Führungstreffer drin gewesen.
„Wir haben heute gegen einen guten Gegner gespielt, der unsere individuellen Fehler eiskalt ausgenutzt hat. Wir können mit dem Punkt grundsätzlich gut leben. Aufgrund der Chancen in Hälfte zwei wäre der Führungstreffer aber nicht unverdient gewesen.“
- Christian Eisschiel, Trainer UFC