Der SV Zebau Bad Ischl war zuletzt wieder ans absolute Tabellenende der LT1 OÖ-Liga abgerutscht. Gestern musste man die Reise zum Aufsteiger UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg antreten. Schlussendlich gab es dort aber nichts zu holen (1:3). Die Mühlviertler befinden sich indes in der mit Abstand besten Phase der bisherigen Saison. Seit drei Runden ist man ungeschlagen, zuletzt realisierte man zwei Siege en suite. Jene Ergebnisse führen zwangsweise dazu, dass man in der Tabelle stetig nach oben klettert. Mittlerweile ist man schon Neunter.
Rudolf Durkovic bringt Gäste ins Match zurück
Vor rund 300 Zuschauern startete der Liganeuling ganz stark und verzeichnete gleich mehrere aussichtsreiche Chancen. In der 11. Minute wurde man so richtig zwingend, als man mit einem zielstrebigen Angriff über die rechte Seite in die Gefahrenzone vordrang. Dort trat Markus Gahleitner als Assistgeber in Erscheinung und Matyas Markytan schoss gekonnt zum 1:0 ein. Nach knapp einer halben Stunde nahm der Druck der Heimischen ab und es entwickelte sich in der Folge ein über weite Strecken ausgeglichenes Duell. Jene Phase wurde eingeleitet mit dem 1:1-Ausgleich durch Gästekapitän Rudolf Durkovic. Schon vor jenem Treffer hatte sich abgezeichnet, dass der SV Bad Ischl immer wieder den langen, hohen Ball als primäres Mittel wählte, um die Defensive des Kontrahenten vor Probleme zu stellen. Exakt jene Strategie hatte in Minute 29 dann auch zum Erfolg geführt.
UFC Rohrbach-Berg legt zwei Tore nach
Ein konträres Bild dann in Hälfte zwei: Nachdem der Gastgeber besser in den ersten Durchgang gestartet war, gehörte die Anfangsphase nach dem Seitenwechsel eindeutig der Zebau-Elf. Diese zeigte nun ganz starken Fußball und kreierte gleich mehrere Top-Chancen. Man verpasste es aber in jener Phase, sich für eine beneidenswerte Performance zu belohnen. In der 74. Minute schlug dann der Gastgeber zu: Linksverteidiger Manuel Hofer überwand mit einem hohen Ball Bad Ischls Keeper Stefan Nöhmer und brachte somit den Aufsteiger wieder in Front – ein Treffer, der sich überaus positiv auf das Spiel des UFC Rohrbach-Berg auswirkte. Die nötige Sicherheit sowie Selbstverständlichkeit kehrten wieder zurück. Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer schlug man gleich wieder zu: Über die linke Seite, auf der Hofer und Yigit Yilmaz ausgezeichnet harmonierten, brach man durch. Hofer flankte daraufhin präzise ins Zentrum, wo der eingewechselte Benedikt Schaubmaier zum 3:1-Endstand einköpfte.