Nach 0:2-Pausenrückstand: UFC Rohrbach-Berg erkämpft sich in verrückter Partie Punkt gegen SPG Friedburg/Pöndorf!
- UFC Marketing
- 26. Apr.
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Einen herben Rückschlag in Sachen Titelkampf musste die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf am vergangenen Wochenende verkraften, als man in der Rückrunde der LT1 OÖ-Liga die erste Pleite kassierte. In der gestrigen Auswärtspartie gegen den UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg sollte nun umgehend für Widergutmachung gesorgt werden und der Druck auf den Leader aus Dietach, trotz Sechs-Punkte-Rückstand, aufrechterhalten werden. Dies gelang schlussendlich allerdings erneut nur bedingt: trotz 2:0-Pausenführung kam die Öbster-Truppe nicht über ein letztlich dramatisches 3:3-Remis hinweg.

Friedburger führen zur Pause verdient
Dabei startete der Tabellenzweite programmgemäß in diese Begegnung: Mit gewohnter Energie und Elan ausgestattet, legte man umgehend ein enormes Tempo an den Tag, erarbeitete sich so die deutlich besseren Spielanteile und hatte dementsprechend weitestgehend die Kontrolle inne. Der erste Treffer gelang den Mannen aus dem Salzburger Grenzgebiet jedoch erst nach einer guten halben Stunde, als schließlich Halid Hasanovic die Kugel gekonnt in den Maschen versenkte und die Gäste somit zweifelsohne verdient in Führung brachte. Wenige Augenblicke vor der Pause kam es dann für die Heimischen, die über weite Strecken des ersten Durchgangs mit Defensivarbeit beschäftigt waren, noch dicker: Haris Harba stellte in Minute 42 prompt auf 2:0 und fixierte dadurch eine alles in allem komfortable Pausenführung.
Gastgeber mit moralischem Kraftakt
Dass ein Zwei-Tore-Vorsprung ein gefährlicher Spielstand sein kann, ist ohnehin bekannt – und so viel vorweg: die Öbster-Schützlinge sollten dies am gestrigen Nachmittag wieder einmal am eigenen Leib zu spüren bekommen. So schafften es nämlich die Gäste nun zu keinem Zeitpunkt der zweiten Halbzeit mehr, jene Energie, Zielstrebigkeit und Aggressivität auf den Platz zu bringen, die vor dem Seitenwechsel für derartige Dominanz gesorgt hatten. Auf der Gegenseite kam ein wiedererstarkter UFC mit gehörig Feuer und Motivation aus den Kabinen, stellte schnell klar, dass man sich nicht so leicht geschlagen geben würde und schockte den Kontrahenten mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten eiskalt – Gabriel Awuni per Freistoß und Simon Leibetseder nach toller Kombination brachten die Hausherren prompt wieder zurück in die Begegnung. In einer in Dramatik nicht zu überbietenden Schlussphase überschlugen sich schließlich die Ereignisse: Nachdem Filip Dramac einen Elfmeter der Heimischen entschärft hatte, brachte der eingewechselte Leonard Jigalov die Friedburger per Abstauber praktisch im Gegenzug wieder in Front (84.). Doch damit nicht genug: Nach einem Handspiel im Gäste-Strafraum gab es in der Nachspielzeit erneut Strafstoß – dieses Mal behielt Simon Leibetseder vom Kreidepunkt die Nerven und schoss zum vielumjubelten 3:3-Ausgleich ein. Mehr Spektakel geht kaum.